Cardarine oder GW501516 wird verwendet, um die Leistung zu erhöhen. Es wurde in den 90er Jahren in Zusammenarbeit mit zwei Pharmaunternehmen zur Behandlung von Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entdeckt.

Cardarine ist ein nukleärer Peroxisom-Proliferator-aktivierter-Rezeptor-Delta (PPAR-δ) -Agonist, der an den Peroxisomen-Proliferator-aktivierten Rezeptor (PPAR) bindet. Die Forscher fanden heraus, dass, wenn Cardarin das Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptor-Gamma-Coaktivator-1-alpha (PGC-1α) -Protein mobilisiert, es die Transkription von Genen aktiviert, die am Energiestoffwechsel beteiligt sind.

In Muskeln wird die PPAR-δ-Expression durch Bewegung erhöht, was zu erhöhten oxidativen Effekten (Fettverbrennung) und einem Anstieg der Muskelzellen führt. Studien mit Mäusen haben gezeigt, dass Cardarine Ausdauer und Kraft steigern kann [1]. Ohne Bewegung war Cardarine in der Lage, den Gehalt an ungesättigten Fettsäuren anzuheben, insbesondere an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, was es attraktiv macht, Gewicht zu verlieren, aber in Kombination mit Training noch mehr ansteigen. Dies legt nahe, dass der Körper beim Training abnehmen kann, während er Muskeln gewinnt.

Cardarine kann das Niveau von gutem Cholesterin (HDL) erhöhen und das Niveau von schlechtem Cholesterin (LDL) senken. Eine Studie, die den Ausgleich von Cholesterin zugunsten von gutem Cholesterin behauptet, schlägt vor, dass Cardarine beim kardiovaskulären Schutz helfen kann [2]

Nach einer anderen Studie [3] kann Cardarine die Werte von Beclin 1 und LC3I hochregulieren. Beclin 1 ist ein Autophagie-Protein, das mit mehreren Prozessen in Verbindung gebracht wurde, einschließlich des Schutzes gegen einige degenerative Herz- und neurologische Erkrankungen, Abbau durch Hunger oder Tumorsuppression.

Cardarine wurde für seine Beteiligung an der Krebsentstehung und Krebsbehandlung erforscht. Die Wissenschaftler sind sich noch nicht einig, ob Cardarine Krebszellen positiv oder negativ beeinflusst [4]. Eine Studie über Nagetiere vorgeschlagen, dass Cardarin verursacht Krebs. Obwohl das Gegenteil nicht bewiesen werden konnte, war die Dosis, die in diesen Studien an den Mäusen verwendet wurde, abnormal hoch mit einem Äquivalent von 900 mg für ein männliches Tier mit einem Gewicht von 90 kg. Cardarine Dosierung für Menschen, die ihre Vorteile erforschen, liegen zwischen 10 mg und 20 mg pro Tag. Es besteht jedoch ein Risiko, dass Cardarine Krebs verursacht.

Bei einer Reihe von offiziellen Anlässen wurde Cardarine von Sportlern übernommen. Der prominentere Fall ist die Olympiade 2008 in Peking, wo man vor den Wettkämpfen davon ausging, dass Sportler Cardarine zur Leistungssteigerung nutzten. Zu dieser Zeit konnte Cardarine nicht durch Standard-Anti-Doping-Tests entdeckt werden, daher wird angenommen, dass einige Athleten diese Tatsache ausnutzten und während der Wettkämpfe dopten. Im Jahr 2009 hat die Anti-Doping-Agentur der Welt GW501516 in ihre Liste verbotener Substanzen aufgenommen. Cardarine eignet sich besser für den privaten Gebrauch und Forschung.

Auswirkungen

• Erhöhte Ausdauer
• Erhöhte Stärke
• Verbesserter Energiestoffwechsel
• Fettverbrennung

Dosierung

Die Dosierung von Cardarine sollte 20 mg pro Tag nicht überschreiten.

Stapeln

GW501516 kann mit anderen SARMs gestapelt werden und wird am häufigsten mit Andarine S4 kombiniert.

Risiken und Nebenwirkungen

Es gibt nicht viele Studien über Menschen, die eine präzise Bewertung der Nebenwirkungen von Cardarine geben können. In Studien an Mäusen wurde festgestellt, dass Cardarine Leberfibrose, Zelltod in der Leber und Krebs in mehreren Organen schnell entwickeln kann. Anwender berichteten, dass sie Empfindlichkeit beim Wechsel von hell zu dunkel, verschwommenes Sehen, Schwitzen, Einschlafschwierigkeiten, Schlaflosigkeit oder Hautunreinheiten erfahren haben.

Beachtung

Schwangere oder stillende Frauen dürfen keine Cardarin einnehmen, da ihre Wirkungen unbekannt sind und Fehl- oder Geburtsfehler verursachen können. Vor der Einnahme von Cardarine (GW501516) muss immer ein Arzt konsultiert werden, um Risiken und Nebenwirkungen zu erkennen.

Verweise

[1] - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25943561

[2] - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22814748

[3] - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24767130

[4] - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3171861

Weitere Referenzen

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4421799/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2706130/

Cardarine Bewertungen (1)